Die menschliche Würde bezeichnet den Wert und die Bedeutung, die jeder Mensch hat, genauso wie das Gefühl, für sich und Andere von Wert zu sein. Laut Grundgesetz ist die Würde eines jeden Menschen unantastbar. Wenn das so ist, warum leiden dann so viele von uns unter einem Mangel an Selbstwertgefühl und damit darunter, keinen Bezug zu ihrer Würde zu haben?

Im Nachgang der US-Präsidentschaftswahlen mache ich mir viele Gedanken über das, was sich im Vorhinein schon, aber auch im Nachgang ausdrückt. Warum ist die Politik, Führungsfiguren und ihre “Anhänger” ein solches Pulverfass?

Geborgenheit ist ein gutes Stück mehr, als sich „nur“ sicher zu fühlen. Es bedeutet gleichzeitig auch, so angenommen zu werden, wie man ist. Es bedeutet die Abwesenheit von Verurteilung, von scharfer Kritik, von Korrektur. Es bedeutet zu wissen, dass man sich so entfalten darf, wie man ist. Und: Es ist der Mangel an Geborgenheit, an dem die Welt krankt. (…)

In a world in which we’re constantly surrounded by images, messages and actions that create and further division, dominance & subordination, and victim-perpetrator dynamics, the question is imminent: how much longer do we want to continue down that rabbit hole? (…)

Gefühl, Bauchgefühl und Ermächtigung finden nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft statt, nicht im Kopfkino, den Visionen oder den Ideen. Und dennoch hat es eine ganze Weile gebraucht, bis ich begriffen habe, dass ich den Weg über meinen Körper, mein Körpergefühl, meine Körper-Wahrnehmung gehen darf, um wirklich bei mir anzukommen (…)

Neulich habe ich auf Instagram ein kurzes Video gesehen, in dem die Protagonisten auf der Couch abhingen und “einfach nur waren”. Der Hinweis, in diesem Alltag mehr zu Sein als zu Tun. Im Grunde vollkommen korrekt, aber in der Vermittlung dennoch irreführend und dabei sehr gängig. (…)